Hans Solo (2007)

Saturday, December 16, 2017

This was my first attempt at making an album. I was 19 and had no idea about recording, mixing and I had only just started singing. I did however experiment with all kinds of instruments and musical styles. So there's everything from Folk to Funk and Punk- to Post-Rock. Oh, blessed youth!


Hans Solo
1. Leia
2. Consider This Done
3. Shit Song
4. There's a Meladrama
5. Easy Listening
6. Fallible
7. Words
8. Reconsider
9. Weißlacker (Ode an die Heimat)
10. FragwΓΌrdiges Schlaflied


Originaltext von 2010:
Am Anfang war das Hackbrett. Aus der Verwandschaft ausgeliehen stand es für wenige Tage bei uns im Haus und ich wusste, ich muss schnell irgendetwas damit machen, weil ich es so schnell nicht mehr in die Finger bekommen würde. Also schnappte ich mir den Minidisc-Recorder meiner Mutter und nahm ein paar Tâne damit auf. Im 11/8 Takt sollte es sein, weil ich gerade auf Oceansize stand. Das Ergebnis gefiel mir, obwohl ich kein Metronom benutzt habe und dementsprechend jeden Ton am PC wieder auseinander nehmen und zusammen basteln musste. Ein richtiges Lied sollte es werden und dank des heimatverbundenen Instruments sollte es Weißlacker heißen. Zu einem richtigen Lied gehârt natürlich auch Gesang, aber wie ich den aufnehmen sollte, wusste ich nicht. Also wendete ich mich an einen Freund namens Simon-Claudius Wystrach, von dem ich wusste dass er ein richtiges Mikrophon besaß.

Einmal angefangen, wollte ich auch gleich zwei weitere Lieder (Fallible und Easy Listening) aufnehmen, die ich im selben Jahr geschrieben hatte. Zusammen mit ein paar elektronischen Spielereien sollte daraus dann eine EP werden, die ich einer Freundin zum Geburtstag schenken wollte. Dank eines kreativen Hochs wurde daraus im Laufe des Monats ein ganzes Album, das nur knapp vor dem Geburtstag, am 13.12.07 um genau zu sein, fertig wurde. Immer wieder ging ich nach der Schule zu Simon, oder setzte mich mit dem Minidisc-Recorder in mein Zimmer um den grâbsten Unsinn aufzunehmen, der mir einfiel. Das ganze geschah unter katastrophalen technischen Bedingungen (ich erinnere mich an eine im Zimmer aufgehÀngte Uhr, die mir als Metronom diente) und fast genauso schlimmen technischem Unwissen, machte aber umso mehr Spaß. Mir hat es daher gezeigt wie gerne ich Songs schreibe und Simon hat es gezeigt wie gern er aufnimmt. Ich weiß nicht ob er ohne die CD sein Studio gebaut hÀtte, aber es würde bestimmt nicht Funkmaster's Coffeehouse heißen. Und auch wenn die Songs nicht gerade schreiberische und gesangliche Meisterwerke sind, sind doch ein paar Stücke dabei, auf die ich bis heute ein klein wenig stolz bin.

Textlich gesehen, handelt es sich um ein Konzeptalbum über meine Heimatstadt Füssen, und die Leute die man dort so trifft. Dabei handelt jedes Lied von einer konkreten Person, meist aus meinem Freundeskreis, oder von einem konkreten Erlebnis, das mir in Füssen passiert ist. Einige Textzeilen sind dabei wârtliche Übersetzungen, von Dingen, die ich bei meinen Freunden überhârt habe.