Szenesounds Radio

Monday, August 29, 2016

Letzten Donnerstag war ich live zu Gast in der Sendung Szenesounds Radio beim Sender Alex Berlin. Das Interview kann man jetzt auch auf dem Blog der Sendung anhΓΆren. Am Ende des Interviews habe ich "The Lonely Surfer of Desert Planet" gespielt. Davon gibt es auch einen Videomitschnitt.



Kurze Erinnerung: Am 30. August spiele ich mit der IG Streichmetall im Prachtwerk in NeukΓΆlln.

Klein & Fein live

Saturday, August 20, 2016

Letztes Wochenende waren Julia und ich zu Gast bei den Klein & Fein Sessions und haben ein Lied eingespielt. Seit gestern steht es online und ihr kΓΆnnt es hier sehen.

Am Donnerstag werde ich bei der Radiosendung Szenesounds ein Interview geben und ein Lied live spielen. Aufregend! Am 30. August steht dann das nΓ€chste Konzert an: Ein geteilter Abend mit der frΓΆhlich verrΓΌckten Musik der franzΓΆsischen Band June Bug im Prachtwerk.

Von wegen Sommerpause

Wednesday, July 27, 2016


Nach wie vor sind ein paar Mitglieder der IG Streichmetall urlaubs- und studienbedingt in der Welt verstreut. Der Rest von uns genießt den wunderbaren Berliner Sommer, den wir zusÀtzlich in den nÀchsten Wochen mit zwei Konzerten verschânern.

Das Pfefferberg Theater im Prenzlauer Berg hat uns eingeladen bei ihrer sommerlichen Open-Air-Reihe aufzutreten. Wir freuen uns und spielen am 29. Juli im Garten auf dem Pfefferberg. Der AllgΓ€uer in mir schΓ€tzt die bergigen Namen, wundert sich aber gleichzeitig was diesen Prenzlauer Berglern da eingefallen ist.

Am 30. August spielen wir dann in der fast schon sakralen AtmosphΓ€re des Prachtwerks in NeukΓΆlln gemeinsam mit der Band June Bug. Deren EP You Don't Know Who I Am lief bei Katharina und mir wΓ€hrend unserer Frankreich Tour letztes Jahr im Auto rauf und runter, nachdem wir mit der Band in Metz aufgetreten sind. Also habe ich sie vor kurzem gefragt, ob sie nicht mal nach Berlin kommen wollen, und promt stand das Konzert im Prachtwerk.

Laika

Tuesday, July 05, 2016

Poster by Lucy/The Knights Project

Release Concert Fotos

Tuesday, May 31, 2016

Ein paar EindrΓΌcke vom Release Concert im Marie Antoinette, wo wir Head in the Air komplett aufgefΓΌhrt haben. Vielen Dank an Max Sawatzki fΓΌr die Fotos!
















Rezensionen

Tuesday, May 10, 2016

Seit letztem Freitag ist Head in the Air offiziell verΓΆffentlicht. So langsam treffen aus den Tiefen des Internets die ersten Reaktionen auf das Album ein, und die sind erfreulicherweise bisher ausschließlich positiv.

Auf den folgenden Seiten kann man Rezensionen zum Album lesen:
Musikreviews.de
FolkWorld
Music-Newsletter.de
Underdog Fanzine
With Love, The Underground

Head in the Air Tour

Wednesday, April 27, 2016

Jetzt ist es nur noch eine gute Woche bis Head in the Air erscheint. Am 5. Mai stellen wir das Album zu fΓΌnft live in Berlin vor. Danach gehe ich mit Benni Butz am Schlagzeug auf Tour. Wir proben und proben und freuen uns schon das Ganze endlich zu prΓ€sentieren!

05. Mai, Marie Antoinette, Berlin
12. Mai, SΓΌdstadt Sessions, NΓΌrnberg
14. Mai, Großstadt, Lindau
15. Mai, Schloss Hopferau, FΓΌssen
17. Mai, Trachtenvogl, MΓΌnchen
18. Mai, Die Couch, Regensburg
19. Mai, Ostbar, Bamberg
22. Mai, Café Amelie, Gießen
23. Mai, Goldene Krone, Darmstadt
24. Mai, Cube, DΓΌsseldorf
26. Mai, CafΓ© Einstein, Emden

Head in the Air ist ΓΌber mich, oder ΓΌber Amazon, JPC, etc. verfΓΌgbar.

Head in the Air - HintergrΓΌnde 3: Naiv

Sunday, April 24, 2016

Um meine Berichte über die Entstehung von Head in the Air abzuschließen fehlt noch ein Punkt: Die Thematik der Songs. Dazu will ich gar nicht so viel schreiben. Schließlich steckt im Groben das, was ich sagen will, schon in den Songtexten.
UngefÀhr zu der Zeit als ich angefangen habe an dem Album zu arbeiten, habe ich beschlossen, dass ich mehr Zeit in meinem Leben der Musik widmen mâchte und es mit meinem Musikerdasein ernster meinen will. Bei Gleichaltrigen ist diese Entscheidung auf großen Respekt gestoßen, aber bei Àlteren Generationen eher auf UnverstÀndnis. Vielleicht war es nur meine Wahrnehmung, aber auf mich hat es gewirkt als würden mir viele unterstellen naiv zu sein oder vertrÀumt. So einen Lebensplan würde man vielleicht bei einem 15-JÀhrigen erwarten aber nicht bei einem 25-JÀhrigen. Die schânste Reaktion bekam ich letztes Jahr, als ich erklÀrte, dass ich auch weiterhin meine Zeit mit Musik und Konzerten verbringen will: "Aber, hast du denn keine Visionen?!" Also wenn ein Leben mit Musik keine Vision sein soll, dann weiß ich auch nicht was sonst.
Ich finde mich eigentlich nicht besonders naiv. Aber als Reaktion mit den beschriebenen Erfahrungen habe ich fΓΌr das Album bewusst naive und optimistische TΓΆne gewΓ€hlt. Zwar sind auf Head in the Air auch Lieder, die schon bevor ich an ein Album gedacht habe entstanden sind. Aber wenn ich etwas zum roten Faden des Albums erklΓ€ren mΓΌsste, dann wΓ€ren es TrΓ€ume, WΓΌnsche, Illusionen oder deren Ende.

Head in the Air erscheint ΓΌber RecordJet und ist auf allen gΓ€ngigen Shops sowie ΓΌber Bandcamp verfΓΌgbar.

Head in the Air - HintergrΓΌnde 2: Retro

Sunday, April 10, 2016

Als Jugendlicher hatte ich eine etwas ignorante Einstellung gegenüber Musik, die Àlter war als ich. "Wieso soll ich mir Musik anhâren, die früher etwas bewegt hat, wenn ich mir auch Musik anhâren kann, die heute etwas bewegt?", habe ich mir gedacht. Ich war schon lange interessiert an Musik, die vorwÀrts denkt, Grenzen auslotet und Neues ausprobiert. Und tatsÀchlich haben meine damaligen Lieblingsbands wie The Cooper Temple Clause, Oceansize oder The Mars Volta einen Sound entwickelt, den es so früher noch nicht gab. Ich wusste schon, dass man die Bands einigermaßen in die Tradition Progressive Rock einordnen kânnte, aber die ursprüngliche Variante dieses Genres aus den 70ern hat mich einfach nicht so interessiert wie die neuere.
Besonders ignorant war ich gegenΓΌber den Beatles. Zugegeben, als unser Musiklehrer am Gymnasium versucht hat uns die Band etwas nΓ€her zu bringen, hat er zwei sehr schlechte Beispiele gewΓ€hlt: Ob-La-Di, Ob-La-Da klingt einfach furchtbar nach Schlager und Revolution 9 ist auch nicht gerade reprΓ€sentativ. Und auch die Lieder, die man so aus dem Radio kennt, haben mich damals nicht angesprochen. Die hohen (schnell abgespielten) Stimmen haben mich genervt und generell waren die Lieder halt schon zu oft rauf und runtergespielt um in mir irgend etwas zu wecken. Ich wusste natΓΌrlich, dass die Band irgendwie relevant war, aber es hat mich nicht interessiert.

Zu meiner eigenen Überraschung habe ich in den letzten Jahren dann doch eine Faszination fΓΌr Musik der 60er/70er entwickelt. Und zwar weniger fΓΌr Rock als fΓΌr Folk- und Pop-Alben aus der Zeit. Nick Drake mochte ich sowieso schon lange und Things behind the Sun war das erste Lied, das ich gleichzeitig auf der Gitarre spielen und singen konnte. So bin irgendwann auch auf Tim Buckley, John Martyn und weitere gekommen. Dann musste ich erkennen, dass in der Zeit einfach unglaublich innovative Musik gemacht wurde. Die endlose FΓΌlle an guten Ideen, die anarchistische Art und Weise, wie die MΓΆglichkeiten von Studio-Aufnahmen weiterentwickelt wurden, oder auch die wunderbaren orchestralen Arrangements in manchen StΓΌcken – kaum zu glauben, dass so etwas damals Pop genannt wurde, wenn man an heutiges Radio-Gedudel denkt. Von den dynamischen und fΓΌr heute ziemlich unkonventionellen Stereo-Mixen ganz zu schweigen. Zugegeben, dieser Gedanke ist nicht besonders originell, aber fΓΌr mich war das doch so etwas wie eine Entdeckung. Und ich liebe einfach diesen nostalgischen Streicherklang wie bei diesem oder diesem Lied.
Und letztendlich habe ich wahrscheinlich keine Band in den letzten drei Jahren so oft gehΓΆrt, wie die Beatles. Eines der ersten Lieder, das mich ΓΌberzeugt hat war Piggies. Cembalo, Cello, Schweinegrunzen und der alberne Text – das hat schon was! Und ΓΌberhaupt: Diese ganzen ΓΌberbordenden, verspielten Melodien bei so vielen Beatles-Liedern sind genau das, was mir auch an The Shins oder dem "Shadows Collide with People"-Album von John Frusciante gefΓ€llt.

NatΓΌrlich ist Head in the Air kein Retro-Album geworden. Aber der Sound von alten Pop und Folk-Songs war ein wichtiger Einfluss bei manchen Songs und auch bei Entscheidungen, was den Mix und die Arrangements angeht. Vor allem Trust und Nicholas kann man durchaus als Hommage verstehen. Aber vor allem ist es der beschriebenen Musik zu verdanken, dass ich mich auf dem Album mehr auf das Format des Pop-Songs eingelassen habe. Denn in diesem Sinn klingt Head in the Air vΓΆllig anders als der VorgΓ€nger Silence.

Head in the Air erscheint am 6. Mai 2016. Am Tag davor spielen war das komplette Album live im Marie Antoinette in Berlin. Karten kΓΆnnen hier vorbestellt werden.

Head in the Air - HintergrΓΌnde 1: Lo-Fi

Thursday, March 31, 2016

Ich werde in diesem und den kommenden BlogeintrΓ€gen etwas ausfΓΌhrlicher ΓΌber die Entstehung von meinem neuen Album Head in the Air schreiben. ZunΓ€chst einmal will ich mit der Vorgeschichte beginnen.

Mein letztes Album Silence ist im September 2010 erschienen, also vor über fünf Jahren. Kurz darauf habe ich angefangen mit der IG Streichmetall zu spielen und aufzutreten. Von der Besetzung inspiriert habe ich angefangen viele neue Lieder zu schreiben. Ludwig, Taşkapan oder Music for Lovers sind Stücke, auf die ich nach wie vor sehr stolz bin, und die wir bei fast jedem Konzert spielen. Dementsprechend haben mich bald Leute gefragt, wann es denn endlich diese Lieder auf CD geben würde. Und meine Antwort war jedesmal: Nicht in absehbarer Zukunft.
Streicher aufzunehmen ist eine undankbare Angelegenheit. Man hΓΆrt jede kleinste Unsauberkeit. Mit meinen damaligen Versuchen Kids oder Taşkapan aufzunehmen war ich nicht zufrieden. Die Lieder waren mir zu wichtig um mich mit halbgaren Versionen zufrieden zu geben und gleichzeitig hatte ich weder das Geld fΓΌr ein richtiges Studio oder einen Produzenten, der weiß wie man das beste aus Streicher-Aufnahmen rausholt, noch hatte ich selber das entsprechende Know-How. Und neben dem Studium hat mir auch die Zeit gefehlt um mich damit auseinander zu setzen. Außerdem erschienen mir die Lieder zu unterschiedlich um ein stimmiges Album zu ergeben. Music for Lovers konnte ich mir nicht auf der gleichen CD vorstellen wie Nausjetz oder SchΓΆneweide.
Irgendwann im Jahr 2013 ist mir dann aufgefallen, dass ich inzwischen genug neue Songs fΓΌr zwei Alben geschrieben hatte. Und damit kam mir die LΓΆsung: Die komplexen, philosophischen und psychedelischen Lieder habe ich fΓΌr das nΓ€chste Album aufgehoben und mir stattdessen die anderen vorgenommen – die weniger ernsten, luftigen, poppigen. So konnte ich gleich zwei Probleme lΓΆsen: Statt eines allzu bunten Haufens bekΓ€me ich zwei sehr unterschiedliche, aber in sich stimmige Alben. Und mit dem Blick auf die einfachen Lieder erschien mir auch mit meinen einfachen AufnahmemΓΆglichkeiten ein Album machbar. Ich konnte eine Lo-Fi-Herangehensweise wΓ€hlen.
Ziemlich viel Musik, die ich mag, hat eine gewisse Lo-Fi-Γ„sthetik. Beim normalen Musik HΓΆren fΓ€llt das nicht mal auf. Niemanden stΓΆrt es, dass das Schlagzeug bei John Frusciante scheppert als wΓΌrde jemand im Zimmer nebenan auf Eimern trommeln, dass Elliott Smith klingt, als wΓ€re er auf Kassette aufgenommen (ist er vermutlich auch), oder dass Sufjan Stevens bei seinen ersten Alben nur zwei Mikrophone und ein digitales AufnahmegerΓ€t zur VerfΓΌgung hatte, auf dem er in 32 kHz aufgenommen hat um Speicherplatz zu sparen. Ganz im Gegenteil, die Musik klingt wunderbar lebendig.
Ich beschloss also ein Lo-Fi-Pop-Album zu machen. Ich begann neue Lieder zu schreiben um das Album abzurunden. Und ich nahm auf, so gut ich es intuitiv konnte, aber ohne mir allzu große Sorgen um den Klang zu machen. Ich versuchte einfach das Beste aus meinen zur VerfΓΌgung stehenden Mitteln zu machen. Ich denke, ich habe in dem Prozess einiges dazu gelernt. Letztendlich war ich selbst ΓΌberrascht wie gut Head in the Air in der fertigen gemischten und gemasterten Version klingt. Ist das ΓΌberhaupt noch Lo-Fi? Keine Ahnung.

Head in the Air ist inzwischen auch ΓΌber JPC, Amazon und Γ€hnliche bestellbar.



Release Concert

Thursday, March 17, 2016

We will celebrate the release of Head in the Air by playing it in its entirety on May 5th at Marie Antoinette in Berlin. We are re-arranging some bits and are learning new instruments in order to perform the songs as a 5-piece band. Two more songwriters from Berlin, Rowan Coupland and Rachel Glassberg, will open the night. Tickets are available online or at any place that sells Eventim tickets.

Head in the Air - Pre-Order

Saturday, March 05, 2016

After a lot of work and a lot of waiting, my new Album Head in the Air is finally finished. You can now pre-order it at hanssolo.bandcamp.com. It will also be available at the usual online stores.


Making Of Head in the Air

Sunday, February 21, 2016

A little preview of my new album Head in the Air: